Tür bearbeiten
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Wählen Sie Konfiguration > Türen.
Eine Liste mit konfigurierten Türen wird angezeigt.
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Klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten.
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Konfigurieren Sie die Felder wie in der nachstehenden Tabelle beschrieben.
Tür-Eingänge
Jede Tür hat 2 Eingänge mit vordefinierten Funktionen. Diese beiden Eingänge, der Magnetkontakt und der REX-Taster, können konfiguriert werden.
Name |
Beschreibung |
---|---|
Meldergruppe |
Der Magnetkontakt-Eingang kann auch als Einbruchmelder verwendet werden. Wird der Magnetkontakt-Eingang für die Einbruchmeldefunktion verwendet, muss die MG-Nummer, welcher der Magnetkontakt-Eingang zugewiesen ist, ausgewählt werden. Wird der Magnetkontakt nur für die Zutrittskontrolle verwendet, muss die Option „NICHT ZUGEWIESEN“ ausgewählt werden. Wird der Magnetkontakt einer Einbruch-MG zugewiesen, kann er wie eine normale Meldergruppe konfiguriert werden, verfügt dann jedoch über einen eingeschränkten Funktionsumfang (z. B. können nicht alle MG-Typen ausgewählt werden). Falls ein Bereich oder das System mit dem Kartenleser scharfgeschaltet wird, muss der Magnetkontakt-Eingang einer MG-Nummer und dem Bereich oder dem System, der bzw. das scharf geschaltet werden sollen, zugewiesen werden. |
Beschreibung (Nur Web) |
Beschreibung der Meldergruppe, welcher der Magnetkontakt zugewiesen ist. |
MG-Typ (Nur Web) |
Typ der Meldergruppe, welcher der Magnetkontakt zugewiesen ist. (Es sind nicht alle MG-Typen verfügbar.) |
Meldergruppen-Attribute (Nur Web) |
Die Attribute der Meldergruppe, welcher der Magnetkontakt zugewiesen ist, können modifiziert werden. |
Bereich (Nur Web) |
Der Bereich, welcher die Meldergruppe und der Kartenleser zugewiesen sind. (Falls der Kartenleser zum Scharfschalten und Unscharfschalten verwendet wird, ist dies der Bereich, der scharf/unscharf geschaltet wird.) |
Magnetkontakt (Web) MK ENDWIDERSTAND (Bedienteile) |
Der dem Magnetkontakt zugehörige Widerstand. Wählen Sie den verwendeten Widerstandswert bzw. die Widerstandskombination. |
MK normal offen |
Auswählen, ob der REX-Taster ein normal offener oder normal geschlossener Eingang ist. |
MK-Verzögerung | Eine Dauer (in Sekunden) der Verzögerung beim MK festlegen. |
Freigabe Tür (Web) REX ENDWIDERST (Bedienteile) |
Der mit dem REX-Taster verwendete Widerstand. Wählen Sie den verwendeten Widerstandswert bzw. die Widerstandskombination. |
REX-Taster normal offen |
Auswählen, ob der REX-Taster ein normalerweise offener Eingang ist oder nicht. |
REX-Kurzfreigabe | Türfreigabe auf kurzzeitige Einzelnutzung festlegen. |
Kein REX (Nur Web) |
Wählen Sie diese Option, um das REX zu ignorieren. Wenn für die Tür ein DC2 verwendet wird, MUSS diese Option ausgewählt werden. Wenn sie nicht ausgewählt wird, öffnet sich die Tür. |
Leserposition (Eingang/Ausgang) (Nur Web) |
Wählen Sie die Position für die Leser am Ein- und Ausgang aus. |
Leserformate (Web) LESER-INFO (Bedienteile) |
Zeigt das Format der letzten mit jedem konfigurierten Leser genutzten Karte an. |
Den Meldergruppen kann jede beliebige freie MG-Nummer zugewiesen werden. Die Zuweisung ist jedoch nicht fest. Die Zuweisung ist jedoch nicht fest. Wenn einer Meldergruppe die Nummer „9“ zugewiesen wird, werden die Meldergruppe und ein Eingangserweiterungsmodul mit der Adresse 1 an den X-Bus angeschlossen (der die MG-Nummern 9–16 verwendet). Die zugewiesene Meldergruppe der Zweitürsteuerungseinheit wird zur nächsten freien MG-Nummer verschoben. Die Konfiguration wird entsprechend angepasst. |
Tür-Attribute
Falls kein Attribut aktiviert ist, kann eine gültige Karte verwendet werden. |
Attribut |
Beschreibung |
---|---|
Ungültig |
Die Karte ist vorübergehend gesperrt. |
Türgruppe |
Wird verwendet, wenn einem Bereich mehrere Türen zugewiesen sind und/oder die Funktion „Anti-Passback“, „Aufsicht“ oder „Schleuse“ angewendet werden soll. |
Karte und PIN |
Für den Zutritt sind Karte und PIN erforderlich. |
Nur PIN |
PIN erforderlich. Eine Karte wird nicht akzeptiert. |
PIN Code oder Karte |
Für den Zutritt sind Karte oder PIN erforderlich. |
PIN für Austritt |
Am Austrittsleser wird eine PIN benötigt. Eine Tür mit Ein- und Austrittsleser ist erforderlich. |
PIN für scharf/unscharf |
Zum Scharfschalten/Unscharfschalten des zugewiesenen Bereichs ist eine PIN erforderlich. Vor Eingabe der PIN muss die Karte vorgehalten werden. |
Unscharf außen (Browser) |
Zentrale/Bereich wird unscharf geschaltet, wenn eine Karte am Eintrittsleser vorgehalten wird. |
Unscharf innen (Browser) |
Zentrale/Bereich wird unscharf geschaltet, wenn eine Karte am Austrittsleser vorgehalten wird. |
Bypass-Alarm |
Der Zugriff wird gewährt, wenn ein Bereich scharf geschaltet ist und die Tür einen Alarm- oder Zutritts-MG-Typ aufweist. |
Doppelfreigabe | Die Tür öffnet sich beim doppelten Einlesen und bleibt entriegelt. An der Tür muss zum Zurücksetzen nach dem Austritt doppelt eingelesen werden. Diese Option kann nicht mit Einstellungsoptionen verwendet werden. |
Ext. scharf außen (Browser) |
Zentrale/Bereich wird extern scharf geschaltet, wenn eine Karte am Eintrittsleser 2x vorgehalten wird. |
Extern scharf innen |
Zentrale/Bereich wird extern scharf geschaltet, wenn eine Karte am Austrittsleser 2x vorgehalten wird. |
Erzwungen scharf |
Falls der Benutzer über Rechte verfügt, kann die Scharfschaltung des Eingangslesers erzwungen werden. |
Freigabe bei Feuer |
Das Türschloss öffnet sich, wenn ein Feueralarm im zugewiesenen Bereich erkannt wird. |
Alle Notfälle |
Feuer in einem beliebigen Bereich entsperrt die Tür. |
Begleitung |
Die Begleitungsfunktion erfordert, dass privilegierte Karteninhaber andere Karteninhaber durch bestimmte Türen begleiten. Wird diese Funktion einer Tür zugewiesen, muss zuerst eine Karte mit „Begleitrecht“ vorgehalten werden, bevor andere Karteninhaber ohne dieses Recht die Tür öffnen können. Die Zeitspanne, innerhalb der Karteninhaber ihre Karten vorhalten können, nachdem eine Karte mit Begleitrecht vorgehalten wurde, kann für jede Tür separat eingestellt werden. |
Hard Anti-Passback* |
Anti-Passback ist an der Tür umzusetzen. Alle Türen müssen mit Eintritts- und Austrittslesern versehen sein und müssen einer Türgruppe zugewiesen werden. In diesem Modus müssen Karteninhaber ihre Zugangskarte verwenden, um an einer festgelegten Türgruppe Ein- und Auslass zu erhalten. Wenn der Inhaber einer gültigen Karte einen Anti-Passback-Bereich unter Zuhilfenahme seiner Karte betritt und diesen wieder verlässt, ohne seine Karte zu benutzen, verstößt er damit gegen die Anti-Passback-Regeln. Wenn der Karteninhaber nun versucht, den gleichen Bereich über die betreffende Türgruppe wieder zu betreten, wird ein „Hard Anti-Passback“-Alarm ausgelöst und der Zutritt zu dem Bereich wird verweigert. |
Soft Anti-Passback* |
Anti-Passback-Verletzungen werden lediglich im Zutrittslogbuch eingetragen. Alle Türen müssen mit Eintritts- und Austrittslesern versehen sein und müssen einer Türgruppe zugewiesen werden. In diesem Modus müssen Karteninhaber ihre Zugangskarte verwenden, um an einer festgelegten Türgruppe Ein- und Auslass zu erhalten. Wenn der Inhaber einer gültigen Karte einen Anti-Passback-Bereich unter Zuhilfenahme seiner Karte betritt und diesen wieder verlässt, ohne seine Karte zu benutzen, verstößt er damit gegen die Anti-Passback-Regeln. Wenn der Karteninhaber nun versucht, diesen Bereich über die betreffende Türgruppe wieder zu betreten, wird ein „Soft Anti-Passback“-Alarm ausgelöst. Dem Karteninhaber wird jedoch Zutritt zu dem Bereich gewährt. |
Aufsicht* |
Die Aufsichtsfunktion erlaubt es Karteninhabern mit Aufsichtsrecht (der Aufsichtsperson), anderen Karteninhabern (beaufsichtigten Personen) Zutritt zu einem Raum zu gewähren. Die Aufsichtsperson muss den betreffenden Raum zuerst betreten. Beaufsichtigte Personen dürfen den Raum nur betreten, wenn sich die Aufsichtsperson im Raum befindet. Die Aufsichtsperson darf den Raum erst wieder verlassen, wenn alle beaufsichtigten Personen den Raum verlassen haben. |
Türsummer |
Bei Türalarmen ertönt ein auf der Türsteuerungsplatine angebrachter Summer. |
Türaufbruch ignorieren |
Ein Aufbrechen der Tür wird nicht verarbeitet. |
Verriegelt* (Browser) |
Es kann nur jeweils eine Tür eines Bereichs geöffnet werden. Dies erfordert eine Türgruppe. |
Eingabe Präfix |
Freigabe mit Präfix (A, B,* oder #) Taste für Scharfschaltung |
* Dies erfordert eine Türgruppe
Tür-Timer
Timer |
Min. |
Max. |
Beschreibung |
---|---|---|---|
Zutritt gewährt |
1 s |
255 s |
Dauer, für die die Tür freigegeben bleibt, nachdem der Zutritt gewährt wurde. |
Zutritt verwehrt |
1 s |
255 s |
Dauer, für die die Türsteuerung nach einem ungültigen Ereignis gesperrt ist und keine Eingabe akzeptiert. |
Tür zu lange offen |
1 s |
255 s |
Zeit, in der die Tür geschlossen werden muss, um einen „Tür zu lange offen“-Alarm zu vermeiden. |
Tür offen gelassen |
1 min |
180 min |
Zeit, in der die Tür geschlossen werden muss, um einen „Tür offen gelassen“-Alarm zu vermeiden. |
Verlängert |
1 s |
255 s |
Zusätzlich verfügbare Zeit, nachdem der Zutritt für eine Karte mit dem Attribut „Verlängerte Türöffnungszeit“ gewährt wurde. |
Begleitung |
1 s |
30 s |
Zeit, innerhalb der ein Benutzer ohne Begleitrecht Zutritt erhält, nachdem eine Karte mit Begleitrecht vorgehalten wurde. |
Tür-Kalender
Tür gesperrt |
Wählen Sie einen Kalender, um die Tür während der konfigurierten Zeit zu sperren. Eine Karte/PIN wird während dieser Zeit nicht akzeptiert. |
Tür gesperrt |
Wählen Sie einen Kalender, um die Tür während der konfigurierten Zeit freizugeben. Die Tür ist während der konfigurierten Zeit freigegeben. |
Tür-Trigger
Trigger |
Beschreibung |
---|---|
Trigger, die die Tür einmalig freigeben. |
Wenn der zugewiesene Trigger aktiviert wird, wird die Tür für einen definierten Zeitraum freigegeben und anschließend wieder gesperrt. |
Trigger, der die Tür sperrt |
Wenn der zugewiesene Trigger aktiviert wird, wird die Tür gesperrt. Keine Karte/PIN wird akzeptiert. |
Trigger, der die Tür freigibt |
Wenn der zugewiesene Trigger aktiviert wird, wird die Tür freigegeben. Eine Karte/PIN wird zum Öffnen der Tür nicht benötigt. |
Trigger, der die Tür in den Normalzustand versetzt |
Wenn der zugewiesene Trigger aktiviert wird, wird die Tür auf Normalbetrieb zurückgesetzt. Sperren/Freigaben der Tür sind damit aufgehoben. Zum Öffnen der Tür ist eine Karte erforderlich. |
Schleusenfunktion
Die Schleusenfunktion verhindert, dass die übrigen Türen innerhalb einer Türverriegelungsgruppe geöffnet werden, solange eine Tür dieser Gruppe offen ist.
Nachstehend sind einige Verwendungsbeispiele für diese Funktion aufgeführt:
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Bei Zugangskontrollsystemen mit zwei Türen, wie sie in Banken und anderen Gebäuden verwendet werden. Normalerweise wird der Zutritt mit einem Drucktaster oder einem Kartenleser gesteuert. Eine grüne und eine rote LED zeigen an, ob die Tür geöffnet werden kann oder nicht.
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In GAA-Technikbereichen zur Verknüpfung von GAA-Türen. Normalerweise sind, zusätzlich zur Tür, durch die man den Bereich betritt, alle GAA-Türen miteinander verknüpft.
Einrichten einer Verriegelungsgruppe:
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Erstellen Sie eine Türgruppe. Siehe Tür bearbeiten.
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Legen Sie das Attribut Interlock für die gewünschten Türen der Gruppe fest. Siehe Tür bearbeiten.
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Konfigurieren Sie einen Türausgang für den Schleusenbetrieb. Dieser Ausgang wird für alle Türen der Verriegelungsgruppe aktiviert, sobald eine Tür dieser Gruppe offen ist, einschließlich der geöffneten Türe.
An diesen Ausgang könnte z. B. eine rote LED oder Lampe angeschlossen werden, um anzuzeigen, dass diese Tür nicht geöffnet werden kann, und invertiert könnte eine grüne LED oder Lampe angeschlossen werden.
Konfigurieren eines Ausgangs für die Schleusenfunktion.
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Wählen Sie im Konfigurationsmodus die Optionen Konfiguration > Hardware > X-Bus > Erweiterungen.
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Klicken Sie auf der Seite Konfiguration Erweiterung auf die Schaltfläche Typ ändern des gewünschten Ausgangs.
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Wählen Sie den Ausgangstyp Tür.
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Wählen Sie die gewünschte Tür und als Ausgangstyp Schleuse.